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Umschlagprozesse optimiert – Streck Transport führt active glis ein

Verladeampel schafft Transparenz – Nahverkehrsausgang beschleunigt

Mit dem globalen Leitstand Informationssystem (active glis) von active logistics optimiert Streck Transport seit Anfang Juli die Umschlagprozesse bei der Nah- und Fernverkehrsverladung. Die Lösung verschafft Lkw-Fahrern und Hallenpersonal eine deutlich bessere Übersicht zum jeweiligen Sendungsstatus.

Mit der Einführung des neuen Systems beginnt Streck Transport einen Prozess, der das Unternehmen zu einer papierlosen Umschlaghalle führen soll. Auf 24 Touchscreens, die zwischen den 100 Verladetoren angebracht sind, und drei zusätzlichen portablen Tablets können sich Lkw-Fahrer und Umschlagmitarbeiter tourenbezogene Daten, wie den Ent- und Verladestatus, sowie Hallenrevision jeder einzelnen Sendung, ansehen. Dabei sorgt ein einfaches Ampelsystem für schnelle Transparenz und klare Informationen: Steht eine Sendung auf grün, sind bereits alle zugehörigen Packstücke in der Halle eingegangen und können ab sofort auf das Zustellfahrzeug verladen werden. Von Sendungen mit Status gelb sind noch nicht alle Packstücke für die Weiterverladung bereit. Und bei Sendungen mit rotem Status wurde noch nicht einmal mit der Entladung begonnen.
Das elektronische Informationssystem ersetzt nicht nur Lade- und Terminlisten, es soll auch die Nahverkehrsabfertigung beschleunigen. „Wenn wir sehen, dass ein Abwarten auf eine verspätete Sendung die rechtzeitige Zustellung in einem vorgegebenen Zeitfenster gefährdet, können wir nun früher umdisponieren“, betont der Prozessexperte.

Höhere Bearbeitungsgeschwindigkeit und Qualität

Durch die schneller verfügbaren Informationen verbessert Streck die Qualität und Geschwindigkeit der Sendungsbearbeitung in den schmalen Produktionszeitfenstern. Und durch die beschleunigte Nahverkehrsabfertigung gewinnt der Dienstleister zusätzliche Zeit im Fernverkehrsausgang.
Mit der cloudbasierten Anwendung hat Streck mehr Transparenz im Sendungsein- und -ausgang sowie bei der Fahrzeugbeladung geschaffen, ohne zusätzliche Lizenzen für das Transportmanagementsystem kaufen zu müssen. So kann die Spedition nun auch ihren festen Transportunternehmern den Zugang zu active glis gewähren und ihnen damit ermöglichen, die Auslastung ihrer Fahrzeuge in Eigenregie zu verbessern. Rund 120 Fahrer und Speditionsmitarbeiter hat Streck in den vergangenen Wochen für den Umgang mit der Lösung geschult. Mit sichtbarem Erfolg: Alleine der Nahverkehrsausgang mit rund 1.500 Sendungen täglich ist seitdem transparenter und schneller geworden. Auch die gut 3.000 ausgehenden Sendungen pro Tag bringt der Dienstleister nun deutlich früher auf die Reise. Deshalb rechnen die Verantwortlichen damit, dass ihre Investition schon in kurzer Zeit die Erträge verbessert. „Und da active glis den Datenaustausch über Webservices beherrscht, können wir die Anwendung flexibel mit anderen Systemen verknüpfen“, resümiert Wassiliy Poliwanow zufrieden.